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Abschiedsmusik (2012)

Ein Radiofeature für Kinder zum Thema "Musik und Tod"

Kinder und Jugendliche sind im Auftrag von WDR5 in die Rolle von Reporter*innen geschlüpft und haben mehrere Tage lang zum Thema „Musik und Tod“ recherchiert. Sie haben ein Hospiz besucht, eine Bestatterin interviewt und Menschen auf der Straße danach gefragt, welche Musik zu ihrer Beerdigung erklingen soll.

Die Sendung zum Anhören:

Abschiedsmusik

Ankündigungstext
In der Kirche wird am Totensonntag der Verstorbenen gedacht. WDR5 KiRaKa, der Kinderradiokanal auf WDR5, tut dies dieses Jahr auf ungewöhnliche Weise: Ein Team aus neun- bis siebzehnjährigen Reporterinnen und Reportern hat in den Herbstferien mehrere Tage lang zum Thema „Musik und Tod“ recherchiert.
Die Herbstferienreporter haben eine Bestatterin interviewt und ein Musikstück kennengelernt, das der Komponist Mauricio Kagel zu seinem eigenen baldigen Tod geschrieben hat. Sie haben gelernt, dass man in einem Hospiz auch fröhliche Lieder singen darf und warum eine „New-Orleans-Beerdigung“ ganz und gar nicht nach „Trauerfeier“ klingt. Sie haben in einer Straßenumfrage die Passanten gefragt: „Welche Musik soll eigentlich zu Ihrer Beerdigung gespielt werden?“. Und nachdem sie im Stuttgarter Hospiz von einem Mädchen gehört haben, das direkt nach seiner Geburt todkrank geworden ist, haben sie ihr ein eigenes Lied komponiert – das Krebs-Beschimpfungslied: “Hei Krebs, du hast ja wohl ne Meise. Wir finden dich so richtig scheiße!”. Eine Sendung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene – und am besten für die ganze Familie.

Mitwirkende
Buch und Regie: Bernhard König
Regieassistenz: Käthe Krokenberger
Betreuung Kinderhospiz: Nadia Röckle und Jutta Schwarz
Redaktion: Stefanie Weber
Die Herbstferienreporter waren: Ella, Leah, Levin, Lisa, Luise, Merle, Steffi, Theresa und Victoria.
Das Team 2010 (Beitrag „Mauricio Kagel“) waren: Gabriel, Johanna, Lea, Levin, Sophia und Theresa.

Erstsendung: 25.11. 2012 (Totensonntag) auf WDR5 (KiRaKa).
Produktion: WDR 2012. In Kooperation mit dem Hospiz Stuttgart und der musikFabrik. Mit Unterstützung durch den SWR und die Musikschule Stuttgart.