Früher schrieb ich umfangreiche Partituren für Bühne und Radio oder komponierte mit Kindern und Jugendlichen. In den letzten Jahren bleibt meiner Musik oft flüchtig. Sie steht meist in größeren gesellschaftlichen Kontexten und entsteht als Teamwork im Rahmen dialogischer Prozesse.
Trimum in Bonn
Bonn hat sich die Freude zum Motto gemacht und will bis 2035 klimaneutral werden. Wir wollen zeigen, dass Klimaschutz Freude machen kann und ein vielstimmiges Miteinander braucht.
Teil der Lösung oder Teil des Problems?
Fünf Jahre Grundlagenforschung zu den Wechselbeziehungen zwischen Musik und Klima: interdisziplinäre Zukunftswerkstätten, experimentelle Modellprojekte und eine fünfhundertseitige Monographie.
Eine interkulturelle Feier für Klima und Umwelt
Die Stunde der Zukunft verbindet gemeinsames Singen und interkulturelle Begegnung mit wissenschaftlicher Information und konkreten Ermutigungen zum eigenen Handeln.
Musik für einen Stadtteil
In Hamburg-Mümmelmannsberg leben auf engstem Raum Menschen aus aller Welt. In enger Zusammenarbeit mit Bewohner*innen und örtlichen Institutionen entsteht hier eine neue musikalische Stadtteilkultur: Interkulturell, interreligiös und generationsübergreifend.
Spielräume zwischen 1,50 und Hörweite
Mehrere Wochen lang haben wir in kleinen, interdisziplinären Teams die Spielräume und Aufgabenfelder eines epidemiologisch verantwortungsvollen Musizierens diesseits des Digitalen erforscht: Drei Essays und viele praktische Anregungen.
Grautöne und Farbenrausch: Wie klingt seelische Gesundung?
In einer Kooperation zwischen einem Orchester und einer psychiatrischen Klinik entsteht eine Gemeinschaftskomposition über seelische Erkrankung und Gesundung. Die Uraufführung wurde wegen des Corona-Virus abgesagt.
Vier Einladungen zum Dialog
Die Klimakrise treibt viele Menschen um. Doch welche Rolle spielt Musik bei diesem Thema? Erste Annährungen an ein weitgehend unerforschtes Thema.
Wie klingt das Land heute?
In sechs schwäbischen Dörfen werden alteingesessene Chöre, Musikvereine und Theatergruppen zum interkulturellen Dialog mit geflüchteten Neubürgern angestiftet.
Anregungen und Materialien
Schüler*innen werden fächerübergreifend zur eigenen Recherche und künstlerischen Umsetzung angeregt.
Traditionelle Zirkuskunst trifft Digitalisierung
Kinder und Jugendliche erlernen traditionelle Zirkuskünste und nutzen sie, um mit analogen Mitteln Phänomene der digitalen Welt darzustellen.
Begegnungen im Hier und Jetzt
Ein interdisziplinäres und intergenerationelles Forum zur Förderung und Weiterentwicklung analoger Ressourcen in der digitalen Welt.
Ein Chor für alle: Vielfalt hörbar machen
Junge und alte, europäische und orientalische, “besondere” und “normale” Stimmen begegnen sich in einem außergwöhnlichen Chor.
Eine komponierte Chronik
Eine Berliner Kirchengemeinde feiert Jubiläum und gibt eine ungewöhnliche Komposition in Auftrag: Eine schonungslose Auseinandersetzung mit der eigenen nationalsozialistischen Vergangenheit.
Hören und schmecken
„Gotteslästerung“ und „ein Armutszeugnis”? Oder „historisch“ und „wegweisend“? Juden, Christen und Muslime feiern in einem gemeinsamen Gottesdienst ihre heiligsten Zeremonien – verbunden und getrennt durch Musik.
Wie klingt Zusammenleben?
Geflüchtete singen ihre Lieder und erzählen ihre Geschichten – eingebettet in eine orchestrale Rahmenkomposition.
Hommage mit Kagel
„Kurz nach seiner Entbindung begann der kleine Mauro mit wunderschöner, sonorer Baritonstimme eine seltene sephardische Melodie zu singen. Nachdem der letzte Ton verklungen war, stimmte er ein infernalisches Gelächter an.“ (Aus dem Textbuch)
Ein trialogisches Konzert
“Was, wenn Gott sich als einer von uns auf den Kirchentag verirren würde? Er würde beim Trimum-Chor mitsingen, je nachdem wo gerade eine Stimme fehlt. Ganz, ganz sicher.” (Deutschlandradio Kultur)
Wie klingt, was du glaubst?
Jüdische, christliche und muslimische Musikerinnen und Musiker, Theologinnen und Kantoren, Wissenschaftlerinnen und Pädagogen erfinden und erforschen gemeinsam eine neue Musik des interreligiösen Trialogs.
Dokumentarfilm von Irene Langemann
“Musikalische Späterziehung” (Die Zeit). “Eine kleine, leise Hymne auf die Kraft der Musik” (Der Westen).
Haydn inklusiv
Joseph Haydns Oratorium “Die Schöpfung” in einer Fassung für Musiker*innen mit und ohne geistige Beeinträchtigungen.
Ein Radiofeature für Kinder zum Thema “Musik und Tod”
„Welche Musik soll eigentlich zu Ihrer Beerdigung gespielt werden?“. Kinder und Jugendliche besuchen ein Hospiz und machen eine Radiosendung.
Aktuelles mit Begleitung
Improvisation für Nachrichtensprecher*in und Chor
Singen ab siebzig
Singen und Musizieren im Altenheim, in einem Hospiz und im Kölner “Experimentalchor Alte Stimmen”. Begleitend zum Projekt ensteht die Kino-Dokumentation “Das Lied des Lebens”.
Gesänge, Geschichten, Gesichter
In mehr als 500 biographischen Interviews und einem mehrjährigen Zyklus aus Workshops, Konzerten und Ausstellungen sammeln Jane Dunker und Bernhard König die Lebenslieder der Deutschen. Ein klingendes Abbild der Vielfalt unseres Landes.
Ein Abend über das Verschwinden
Dem Toten kann man ein Requiem singen, der Wiedergekehrten ein Freudenlied. Aber wie singt man einem Verschwundenen?
Die Kunst des Begleitens
»Sensationell». «Umwerfend komisch». «Beängstigend expressiv» (Pressestimmen). Das preisgekrönte Projekt und der gleichnamige Dokumentarfilm.
Neue Töne für den Evangelischen Kirchentag
Papphockertrommeln, Bläserlandschaften, experimentelle Gesänge und “das ehrlichste Kirchenlied aller Zeiten” (taz).
Öffentliches Gedenken
Eine Gedenkmusik für Kölner Juden und Jüdinnen. Uraufgeführt zur Eröffnung des Evangelischen Kirchentags auf dem Kölner Rathausplatz.
Mitmachkonzert mit moderierten Publikumsaktionen
“Das Material der zeitgenössischen Musik feierte Einzug in die kindliche Phantasie. Das war ganz wunderbar.” (Die Rheinpfalz)
Interaktionen für lernendes Orchester
Bonner Schüler:innen und Musiker:innen des Beethoven Orchester experimentieren miteinander und lernen voneinander.
Musikalische Stafette von Bonn bis Duisburg
Zehn Töne – 68 Stunden – mehr als 1.500 Mitwirkende: »Eine Aktion der Superlative!» »Ein logistischer Kraftakt!» »Die Idee bezaubert!» (Pressestimmen).
Hörspielkomposition zur Dämonologie der Orgel
„Als die letzte Thymianwolke verzogen war, wurde applaudiert; die Lichter gingen an.“ (Aldous Huxley, 1946)
Schloss-Spektakel für den Amtssitz des Bundespräsidenten
120 Mitwirkende verwandeln das Berliner Schloss Bellevue in eine Simultanbühne und seinen Park in eine Klanglandschaft.
Ricercar für Stimmen und Streichquartett
Ein Hörstück nach Umberto Eco über die Sehnsucht nach uneingeschränkter Verständigung. An der Realisation waren dreißig teils behinderte, teils nichtbehinderte Sprecherinnen und Sprecher aus neun europäischen Ländern beteiligt.
Tanztheater für den Mainzer Landtag
Ein experimentelles Musik- und Tanztheater im Landtag über den Landtag: Über parlamentarische Rituale, Politikerrhetorik und den Zwang zur theatralischen Selbstdarstellung.
Bühnenmusik für eine integrative Schiffskapelle
Seemannslieder und experimentellen Soundcollagen als Bühnenmusik zu einem turbulenten Theater nach Sebastian Brandt.
Eine historische Revue für die Schule
Fächerübergreifendes Musiktheaterprojekt zum 60. Jahrestag der Pogromnacht.
Miniaturen für Instrumentalanfänger
Kurzhörspiele, Klanggeschichten und Mini-Performances für Kinder, die erst seit kurzem ein Instrument lernen.
Begegnungen mit Schwerstbehinderten
Musikalische Dialoge zwischen einer Jazzsängerin, einem Komponisten und sprachlich und geistig stark beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen.
Internationale Theaterwerkstatt
Bühnenmusik für die geistig und körperlich beeinträchtigen Musiker der portugiesischen Rockband “5a Puncada”.
Intergalaktisches Musiktheater
»Ein schwereloses Traumspiel». «Eine wunderbare Geschichte». «Ein geradezu kosmischer Erfolg» (Pressestimmen).
“Stinken Sie immer so beim Musikhören?”: Straßenmusik zur rush-hour
Ein verkehrspolitisches Simultankonzert in der Kölner Innenstadt mit fast 200 Musiker*innen.
Leider basiert meine alte Homepage, die mich über viele Jahre hinweg treu begleitet hat, auf einer veralteten Software, die nicht mehr aktualisiert werden kann. Wer weiterstöbern möchte, findet weitere Arbeiten aus den 1980er und 90er Jahren auf archiv.schraege-musik.de